Tanz mit dem Schafsmann

Ich bin nicht gerade eine Leseratte. Zwar lese ich gern, doch das meiste, das einem zwischen die Finger kommt, entspricht nicht meiner Vorstellung von Lesevergnügen. Ja, es gibt viele interessante Bücher, aber ich brauche diesen „Wow!“-Effekt. Irgendwie erwarte ich in etwas eintauchen zu können, das mich total aus der Fassung bringt und mir Denkanstöße bringt, auf die ich alleine niemals gekommen wäre und meine Einstellung plötzlich um 180° wendet. Vielleicht lese ich einfach zu wenig oder einfach die falschen Bücher! Klar, ich mag auch Sachbücher und komische Bücher, die mich während des Lesens erheitern. Aber wenn die dann ausgelesen sind, sind sie eben fertig, zu Ende, basta.

Darüber habe ich auch mit einem meiner Schüler gesprochen, der ein wirklicher Bücherwurm ist, und er hat mir „Tanz mit dem Schafsmann“ von Haruki Murakami empfohlen. Mit dem Titel konnte ich nichts anfangen und er druckste herum vom Inhalt zu erzählen. Ich hatte also null Vorstellungen. Dann brachte er mir sein Buch mit (glücklicherweise eine deutschsprachige Ausgabe!!) und was soll ich sagen: innerhalb eines Tages habe ich alle fast 500 Seiten verschlungen und konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen!

Und zur Inhaltsangabe – das ist wirklich schwierig! Es werden verschiedene Aspekte angesprochen und das ganze Buch ist dadurch eine Mischung aus Phantasy-Horror-Thriller, gespickt mit Gesellschaftskritik und läßt den Leser in die verwirrende Gedankenwelt der Hauptrolle eintauchen und macht sich dabei allerhand eigene Gedanken über sich selbst. Mehr kann ich nicht verraten! Aber das Buch ist absolut spannend und auf jeden Fall lesenswert! Ein paar mehr Infos gibt es hier: http://www.dieterwunderlich.de/Murakami_schafsmann.htm

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